Tür-Rekonstruktion nach historischer Vorlage

Es müssen schon einige Dinge zusammenkommen, um historische Türen liebevoll und fachmännisch zu rekonstruieren.

  • einen Auftraggeber, der das Projekt mit Zeit, Geld und Liebe in Gang bringt und befeuert
  • ein altehrwürdiges Gebäude, in welchem derart rekonstruierte Türen das i-Tüpfelchen einer gelungenen Restauration darstellen
  • einen Auftragnehmer, der das Projekt mit Zeit, Kompetenz und Liebe voran bringt und vollendet
An dieser Stelle dokumentieren wir auszugsweise ein außergewöhnlich aufregendes, langwieriges und erfolgreiches Projekt, in dessen Mittelpunkt die Rekonstruktion von insgesamt 5 historischen  Türen für einen liebevoll restaurierten Hof von ca. 1850 stehen.

Die Eckdaten zur Projektrealisierung:

  • Zirka 1 Jahr vom Erstgespräch bis zum Projektabschluss
  • Umfassende Recherchearbeit mit Hilfe historischer Bücher
  • Umfassender Austausch mit Experten (u.a. Antiquare Baustoffhändler, Vertreter der Leipziger Denkmalmesse, Kunstschmiede-Meister)
  • Anfertigen von zahlreichen Zeichnungen, Material- und Fertigungsmustern

Eckdaten zur Ausführung der Türen:

  • 2 Füllungstüren
  • 3 Türen mit Bundglasecken und mundgeblasenem Glas
  • Zimmertüren aus Eiche massiv, Füllungen eingenutet, Eckverbindungen Schlitz- und Nutzapfen als Keilzapfen, mittlerer Querriegel schräg abgesetzt
  • Individuelle Wahl eines sehr lebhaften Eichenstamms mit hohem Astanteil
  • Oberflächeleicht gebürstet, angeräuchert und geölt
  • Schippenbänder und Kastenschlösser verbaut aus überarbeiteten Altbeständen, die eine lange Geschichte erzählen
  • Selbst die Befestigungsschrauben (Altbestand) wurden von einem antiken Beschlagshandel ausgewählt und geliefert

„Als Nebeneffekt des Projekts  haben wir die schöne Erfahrung gemacht, dass es in ganz Deutschland Bewunderer und Förderer des historischen Bauhandwerks gibt, die genau so enthusiastisch und ambitioniert sind wie wir bei CLETEC.“ (Heinz. Clemens)

Partner-Links:
historische-tueren.de
replicata.de